FEUERLÖSCHER: FINDEN & RICHTIG BEDIENEN
Tragbare Feuerlöscher sind – richtig eingesetzt – wertvolle Löschhilfen zur Bekämpfung eines Brandes in der „Entstehungsphase“. Ihr Einsatz kann vor Schäden an Leib und Leben bewahren sowie zum Schutz von Sachwerten beitragen.
Welchen Feuerlöscher?
Verwenden Sie nur Feuerlöscher, die die Anforderungen der DIN EN 3 (zuvor DIN 14406) erfüllen und zugelassen sind. Sie sind ihrem Verwendungszweck entsprechend mit unterschiedlichen Löschmitteln gefüllt.
In Privathaushalten empfehlen wir entweder 6 kg Wasser-, Wasserschaum oder Pulverlöscher.
Anwendungsbereiche in den verschiedenen Brandklassen
Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen; z.B. Holz, Papier, Stroh, Kohle, Textilien, Autoreifen
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen; z.B. Benzin, Öle, Fette, Lacke, Harze, Wachse, Teer, Äther, Alkohole, Kunststoffe
Brände von Gasen z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acethylen, Stadtgas
Brände von Metallen z.B. Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen
Brände von Speiseölen und Speisefetten z.B. in Frittier-, Fettbackgeräten und ähnlichen Einrichtungen
Informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die wirkungsvolle Anwendung von Feuerlöschern (siehe Rückseite) – im Schadenfall entscheiden Sekunden! Detaillierte Auskünfte erteilen die Brandschutzdienststellen der Kreise und kreisfreien Städte, die örtlichen Feuerwehren und Ihr Versicherer.
Feuerlöscher müssen mindestens in Abständen von 2 Jahren von Sachkundigen geprüft werden (Bestätigung des Prüfmonats und -jahres durch Plakette).